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Europaschule Herzogenrath gedenkt der Opfer des Holocaust und erinnert an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz vor 80 Jahren durch Soldaten der Roten Armee
In einer emotionalen Gedenkveranstaltung anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz stellte Prof. Dr. Werner Janssen (Euriade) sein neues Gedichtband „KOMM“ vor. 60 Schülerinnen und Schüler der Europaschule Herzogenrath aus den wirkten an der szenischen Lesung mit und ließen die Gedichte aus Werner Janssens Buch auf eindrucksvolle, aber auch bedrückende Weise lebendig werden. Dabei agierten die Schülerinnen und Schüler auf einer mit Stacheldraht eingezäunten Bühne und schufen dabei eine gelungene Verbindung zwischen den Gedichten und kurzen Szenen, die die unwirkliche Situation der Befreiung des Lagers bebilderten. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Alica Koyama-Müller, die am Klavier Werke von Bloch, Mendelssohn und Mozart interpretierte.
Die Schülerinnen und Schüler lasen zudem Briefe vor, die sie an die ermordeten oder Überlebenden von Auschwitz formuliert hatten. Die Schirmherrin der Veranstaltung, die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Sabine Verheyen, Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian und die Schülerinnen und Schüler setzten anschließend ein starkes Zeichen für Freiheit, Erinnerung und Verantwortung, indem sie symbolisch einen Stacheldrahtzaun durchtrennten.

© Jens Klein / Europaschule Herzogenrath
Für alle Besucherinnen und Besucher stand der Abend im Zeichen des Innehaltens, des Erinnerns und des Zusammenhalts, der viele tief berührt hat. Aber die Mahnung zur Achtsamkeit im Umgang mit Kindern in der Gegenwart standen im Vordergrund.

© Jens Klein / Europaschule Herzogenrath