Grube Adolf Park

Grube Adolf Park

Grube Adolf Rad und Förder

Der ca. 60 ha große "Grube-Adolf-Park Merkstein" liegt im Norden des Stadtgebietes Herzogenrath ca. 2 km von der niederländischen Grenze entfernt und ist auf 3 Seiten von den Wohnsiedlungen des Stadtteils Merkstein umgeben.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger wohnten der offiziellen Übergabe am 28. August '99 des Grube-Adolf-Parks bei. Umweltministerin Bärbel Höhn zeigte sich begeistert von dem "Mosaik an Gras- und Krautkulturen", die sie vorfand, wo zu besten Zeiten der Grube bis zu 2.700 Kumpel beschäftigt waren. Sie lobte das vorbildliche Engagement der Stadt im Gegensatz zu einer gewissen Lethargie anderer Städte, was die Umsetzung des Naturschutzprogramms Aachener Revier angehe.

Die Verwaltung hat eine Broschüre zum Grube-Adolf-Park herausgegeben. Diese ist im Rathaus (an der Infothek) und allen öffentlichen Einrichtungen erhältlich.

Die Vergangenheit lebendig erhalten - die Zukunft gestalten.

Nach diesem Prinzip wurde in Merkstein ein Landschaftspark neuen Typs geschaffen.

Jahrhunderte Bergbaugeschichte haben die Region und damit auch die Stadt Herzogenrath geprägt. Die markante Haldenlandschaft ist dafür zum weithin sichtbaren Wahrzeichen geworden. Mit dieser Hinterlassenschaft wird man sich noch Jahrhunderte an die Bergbauvergangenheit erinnern.

Mit der Bergehalde und dem ehemaligen Zechengelände Adolf in Merkstein wurde eines der größten und markantesten Areale der Bergbauepoche für die Bevölkerung zurückgewonnen. Was hundert Jahre lang für die Allgemeinheit unzugänglich vor der Haustüre der Merksteiner lag, steht nun der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung:

Erholung und Freizeit, Spiel und Sport, Natur und Kommunikation - neue Nutzungen für eine dynamische Entwicklung Merksteins.

Spektakuläre Ausblicke auf die euregionale Grenzregion, urwüchsige Vegetation, Wildnis und gepflegte Spiel- und Parkareale: Dieser Park ist einzigartig in der Region und ist in seiner Schönheit und Vielfältigkeit für viele Bürgerinnen und Bürger zu einem Anziehungspunkt geworden. Und er ist schon jetzt nicht mehr aus Merkstein wegzudenken.

Mit diesem Projekt ist eine wichtige Grundlage geschaffen worden für eine Zukunft Merksteins als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort.