Innenräume der Burg Rode gesperrt


Die Stadt Herzogenrath ist gezwungen, die Burg Rode teilweise zu sperren. Grund ist ein Blitzeinschlag, der die elektrotechnischen Anlagen der Burg so stark in Mitleidenschaft gezogen hat, dass die Innenräume der Burg nicht sicher zu betreiben sind. Für die in Kürze anstehende Burgweihnacht gilt, dass diese auf dem Außengelände der Burg stattfinden kann.

Wie der Technische Beigeordnete der Stadt Herzogenrath, Franz-Josef Türck-Hövener mitteilt, wurden nach einem Ortstermin und einem zwischenzeitlich vorliegenden Sachverständigengutachten erhebliche Schäden an der Burg festgestellt. "Der Blitzeinschlag hat als erstes die Außenbeleuchtung der Burg beschädigt. Weitere Schäden betreffen die Erdungs-, Blitz,- und Überspannungsschutzanlagen, die Niederspannungsschaltanlagen, die Niederspannungsinstallationsanlagen, die Telekommunikations- und informationstechnischen Anlagen sowie die Gefahrenmelde- und Alarmanlagen. Der Blitzeinschlag mit den sich daraus ergebenden Schäden wurde der Versicherung gemeldet. Die Schadensabwicklung wird derzeit zwischen Stadt und enwor abgestimmt.", so Türck-Hövener.

Die vor Ort vorgefunden Mängel wurden von Sachverständigem, Technischem Dezernat und Feuerwehr als so ernst eingestuft, dass mit Blick auf die Gefahren und Risiken im Bereich des Personen- und Brandschutzes keine Gewähr für ein sicheres Betreiben der Innenräume der Burg gegeben werden kann. .

In der Folge können die Innenräume der Burg bis zur Behebung der Schäden nicht freigegeben werden; Veranstaltungen im Inneren der Burg sind abzusagen. Der Umfang der nun anstehenden Reparaturarbeiten wird bereits ermittelt und sodann in die Wege geleitet.

Die Stadt Herzogenrath ist seit etwa einem Jahr Eigentümerin der Burg und in diesem Rahmen für die Bauunterhaltung zuständig. Ein vor gut zwei Jahren entdeckter Befall mit Hausschwamm wurde zwischenzeitlich erfolgreich entfernt. Weitere Maßnahmen zur Ertüchtigung der teilweise überalterten Infrastruktur des Wahrzeichens der Stadt laufen an.