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Tag der Städtebauförderung: Herzogenrath präsentierte seine Mitte
Den diesjährigen Tag der Städtebauförderung am 10. Mai 2025 nutzte die Stadt Herzogenrath in enger Zusammenarbeit mit Christoph Küpper vom Aachener Büro für Kommunal- und Regionalplanung (BKR Aachen Noky & Simon), der die städtischen Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzepts für Herzogenrath-Mitte seit 2018 als Projektmanager begleitet, und den Architekten des auf Raumkonzepte spezialisierten Büros archigraphus (ebenfalls aus Aachen) für eine Ausstellung und Führungen zum aktuellen Stand der Dinge bei Bauprojekten in Herzogenraths Mitte.
Die auf dem Ferdinand-Schmetz-Platz aufgebaute und vom stellvertretenden Bürgermeister Dr. Manfred Fleckenstein und dem Technischen Beigeordneten Franz-Josef Türck-Hövener eröffnete Ausstellung zeigte unter dem Motto „Mitte im Wandel – Unsere Stadt Herzogenrath wird schöner“ einen Überblick über bereits umgesetzte und aktuell laufende Maßnahmen im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes für Herzogenrath-Mitte. Sie zeigte unter anderem Vorher-Nachher-Bilder von Gebäuden, die durch das Fassadenprogramm aufgewertet wurden oder die besonderen Effekte, die durch das Lichtkonzept an der Kirche St. Mariä Himmelfahrt sowie der Burg Rode entstanden sind.

Blumenhoven, Thomas, © Stadt Herzogenrath
Alle präsentierten Projekte der öffentlichen Hand wurden mit Mitteln von Bund, Land NRW und der Stadt Herzogenrath im Rahmen der Städtebauförderung realisiert oder befinden sich noch in der Fertigstellung. Auch auf das Thema Hochwasserschutz konnte drei Tage nach einem gemeinsamen Baustellentag des WVER und der Stadt Herzogenrath mit aktuellen Plänen eingegangen werden.
Über 30 Besucherinnen und Besucher nahmen schließlich an einer Führung durch die Herzogenrather Innenstadt teil. Diese fokussierte sich im ersten Teil auf die derzeit im Bau befindliche Wurmpromenade, durch die der Fluss in Zukunft erlebbarer wird – während der Hochwasserschutz ebenfalls erhöht wird. Die Experten des Architekturbüros archigraphus gingen auf die Besonderheiten bei der Gestaltung der Wurmpromenade ein, die von speziellen Lichteffekten und Geländern über Sitznischen, Rampen und Infosystemen bis zu beleuchteten Stelen und einem neuen Pocketpark mit Nestschaukel reichen.

Blumenhoven, Thomas, © Stadt Herzogenrath
Aber auch die Herausforderungen bei Planung und Umsetzung, die in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Berg & Partner erfolgt, blieben nicht unerwähnt. So wird es aufgrund der vorhandenen Bodenplatte keine Begrünung der Wurmterrasse an der Wurmresidenz geben können. Dafür werden die anderen Abschnitte der Wurmpromenade von einer Vielzahl größerer und kleinerer Grünbereiche bereichert werden. Ziel ist es, dass die Wurmpromenade bis zum Jahresende bereits vollständig fertiggestellt präsentiert werden kann.
An die Führung über die Wurmpromenade schloss sich ein Rundgang durch die Altstadt an, bei dem Christoph Küpper auf erfolgreich umgesetzte Städtebauprojekte einging: unter anderem die Neugestaltung des Vorplatzes von St. Mariä Himmelfahrt, die Sanierung der Burgmauer oder die Entstehungsgeschichte des Wandkunstwerks unter der Eisenbahnbrücke an der Kleikstraße. Hierbei wurden auch viele Fragen von Anwohnerinnen und Anwohnern fachkundig beantwortet. Alle Maßnahmen, die im Rahmen der Städtebauförderung bereits erfolgreich realisiert wurden, und die aktuell noch laufen, kann man auch unter https://herzogenrath-mitte.jetzt/ einsehen.