Stadtrat beschließt Integriertes Handlungskonzept für Kohlscheid


Der Rat der Stadt Herzogenrath hat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig beschlossen, dass das vom Planungsbüro MWM erstellte Integrierte Handlungskonzept für Herzogenrath-Kohlscheid auf den Weg gebracht und als entsprechend ausgearbeitete Gesamtmaßnahme für einen Erstantrag auf Städtebauförderung eingereicht werden soll. Auch die im Konzept zusammengestellten Maßnahmen wurden durch den Rat beschlossen. Diese – vorbehaltlich einer erfolgreichen Förderung – ab 2026 umzusetzenden Maßnahmen umfassen viele Bereiche des Stadtteils vom Markt, über den Bahnhofsvorplatz bis zum Bürgerhaus und dem EBV-Gebäude. Aber auch flankierende Maßnahmen und weitere Konzepte wie ein Lichtkonzept oder ein beratendes Citymanagement sind Bestandteil des Erstantrages, der im September als Booklet bei der Bezirksregierung Köln eingereicht wird.

Zentrale Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzeptes sind eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung und Wiedernutzbarmachung des abgebrannten EBV-Gebäudes, eine Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und der Bahnstraße zu einem ÖPNV-Knotenpunkt und eine Aufwertung des Marktplatzes vor St. Katharina mit Außengastronomie und Bäumen. Auch für die Mehrzweckhalle am Bürgerhaus, den Park am Ehrenmal und das Bestandsgebäude an der Grube Langeberg, das zu einem Dokumentationszentrum werden könnte, gibt es Pläne. Die angestrebten Optimierungsmaßnahmen reichen von einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der städtebaulichen Aufwertung des Stadtteils über Optimierungen bei (Rad-)Verkehrsverbindungen bis zur Schaffung von mehr Nachversorgungsmöglichkeiten sowie Grün- und Naherholungsflächen.