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Dank Förderung durch Gigawattpakt: PV-Anlage auf dem Herzogenrather Rathaus mit Festakt eingeweiht
Das Herzogenrather Rathaus nutzt jetzt die Energie der Sonne. Im Beisein vieler Gäste aus Politik, Verwaltung und beteiligten Installationsfirmen ist die neu errichtete PV-Anlage auf dem Dach des Rathauses am 9. Juli feierlich eingeweiht worden. Auch Jessica Knein vom Erneuerbare-Energien-Referat des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen war anwesend, da die PV-Anlagen eine der ersten überhaupt ist, die auf einem kommunalen Gebäude im Rahmen des Förderprogramms „Gigawattpakt“ im Rheinischen Revier realisiert wurde. Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgte in dieser Woche durch eine Fachfirma.
Herzogenraths Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian betonte in seiner Begrüßung die besondere Vorreiterrolle, die die Stadt in Sachen Umwelt- und Klimaschutz einnimmt:
„Die Stadt Herzogenrath geht als gutes Beispiel voran, wie man effektiv und nachhaltig die Umwelt und das Klima schützen kann und setzt daher unter anderem auf den Einsatz erneuerbarer Energien. Mit der neuen PV-Anlage auf unserem Rathaus reduzieren wir den CO2-Fußabdruck unserer Verwaltung erheblich und sparen gleichzeitig bei den Stromkosten, was wiederum der Stadtkasse und damit den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt. Eine echte Win-Win-Situation.“
Die neue PV-Anlage, deren Bau Ende April begonnen wurde, verfügt über eine Gesamtleistung von knapp 100 Kilowatt Peak und wird im Jahr etwa so viel Strom produzieren, wie 35 Einfamilienhäuser verbrauchen würden. Unterstützt wird die Anlage von einem leistungsstarken Batteriespeicher, der über 95 Kilowattstunden Kapazität verfügt und das Rathaus auch dann noch mit Solarstrom versorgt, wenn die Sonne nicht scheint. Um das Stromnetz nicht zu überlasten, sollen mindestens 80 Prozent des auf dem Rathausdach erzeugten Stroms auch im Haus selbst verbraucht werden, was den Stromkosten des Rathauses zugutekommt. Denn dank des hohen Förderanteils von 92,5 Prozent durch Bund und Land spart die Stadt Herzogenrath durch diese neue Anlage allein jährlich über 23.000 Euro an Stromkosten.
Das Ziel der Stadt Herzogenrath ist, in den kommenden Jahren insgesamt fast 300.000 Euro an Stromkosten durch die Installation von PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden durch Nutzung von Fördermitteln des Gigawattpaktes einzusparen. Die Installation einer entsprechenden Anlage auf dem Bauhof läuft bereits, für weitere Einrichtungen wie Schulen oder Kindertagesstätten liegen weitere Fördergenehmigungen vor. Der 2022 geschlossene Gigawattpakt des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen fördert den Photovoltaikausbau an öffentlichen Gebäuden im Rheinischen Revier mit insgesamt 60 Millionen Euro.