
Seit 1913 wurde auf Adolf Steinkohle gefördert. Insgesamt wurden hier 37,5 Mio. Tonne Kohle von zeitweise bis zu 2.700 Beschäftigten gefördert.
Mit der Zeche wuchsen die umliegenden Siedlungsgebiete und brachten der damals selbständigen Gemeinde Merkstein eine wirtschaftliche Blüte.
1972 wurde Adolf Teil des Verbundbergwerks mit der Zeche Anna in Alsdorf. Damit endete die Förderung an diesem Standort. Die oberirdischen Anlagen wurden nach und nach abgerissen, bis nur noch das Fördermaschinenhaus als letztes Gebäude übrig blieb.
Daneben verblieb die in jahrzehntelanger Arbeit mit Hilfe einer Lorenbahn aufgeschüttete Abraumhalde als weithin sichtbares Wahrzeichen Merksteins.
Das Gelände blieb 25 Jahre im Dornröschenschlaf, bis die Stadt Herzogenrath in den Jahren 1998/99 das gesamte Areal vom EBV mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW und der EU übernahm, um es als Landschaftspark umzugestalten.